Motorräder verbrauchen normalerweise weniger Benzin als Autos. Die meisten Motorräder sind auf Normalbenzin ausgelegt, das inzwischen aber immer mehr vom Markt verschwindet. Bei Motorrädern wird beim Kauf oft weniger auf der Verbrauch geachtet als bei Autos. Bei den teureren Sorten von Motorrädern verursacht Benzin nur einen geringen Anteil der laufenden Kosten.
Typische Verbrauchswerte bei Landstraßentempo sind:
- 3-5 Liter pro 100 km für Ein- und Zweizylinder bis 60 PS
- 6-8 Liter pro 100 km für Vierzylinder und stärkere Zweizylinder
Bei sehr schneller Fahrweise (Autobahn mit Höchstgeschwindigkeit) kann sich der Verbrauch verdoppeln, bei Maschinen über 100 PS auch mehr.
Da Motoren einen schlechteren Wirkungsgrad haben, wenn nicht Vollgas gefahren wird, verbrauchen stärkere Motoren bei gleicher Fahrweise oft mehr Benzin als schwächere.
Am wenigsten Benzin verbrauchen üblicherweise 125er Einzylinder, die mit 2-3 Liter auf 100 km auskommen.
Benzinsparende Fahrweise[]
- zügig beschleunigen
- bei gleichbleibender Geschwindigkeit im den höchsten Gang schalten, bei dem der Motor noch rund läuft (auf Geräusche und Vibrationen achten)
- Luftdruck in den Reifen erhöhen
- Strecken und Fahrzeiten mit Stop & Go vermeiden
- hohe Geschwindigkeiten vermeiden, ideal sind ca. 80-100 km/h
- Windschatten von LKW nutzen (bitte Sicherheitsabstand halten)
Typische Defekte[]
Wenn der Verbrauch einer Maschine steigt oder trotz angepasster Fahrweise über dem Verbrauch baugleicher Maschinen liegt:
- Luftfilter erneuern
- Luftdruck in den Reifen prüfen
- Zündkerzen/-stecker/kabel prüfen/erneuern